Am 15. August 2021 hatten die Taliban erneut die Macht in Afghanistan übernommen. Seitdem hat sich die Lage dort dramatisch verschlechtert und viele wollen das Land verlassen.
Afghan*innen, die fliehen konnten, haben jedoch nicht alle eine Aufenthaltssicherheit gefunden. Teilweise wurden sie in EU-Länder evakuiert, die Asylsuchenden entweder gar keine Unterkunft bereitstellen oder diese sogar inhaftieren. Viele Afghan*innen, die schon in Deutschland leben, müssen hier ein neues Asylverfahren durchlaufen oder haben Sorge um ihre noch in Afghanistan lebenden Verwandten. Sicherheit und Perspektiven werden dringend benötig.
Aus diesem Grund hat die Hamburger Caritas ein neues Beratungsprojekt speziell für afghanische Geflüchtete gestartet. Hier werden Menschen aus Afghanistan unterstützt, die sich in einem so genannten Dublin-Verfahren befinden, Begleitung im Asylfolgeverfahren benötigen oder ganz praktische Hilfe und Rat brauchen. Jeder Fall ist individuell. Die Sozial- und Rechtsberatung steht allen afghanischen Geflüchteten in Hamburg offen, die sich noch in einer unsicheren Aufenthaltssituation befinden.
Die Terminvergabe erfolgt per Mail: afghanistan@caritas-im-norden.de
Die Beratung wird durch Mittel der GlücksSpirale gefördert.