In Anwesenheit von Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit haben elf weitere elbmütter und elbväter ihre Schulungszertifikate erhalten und beginnen ab sofort mit der multikulturellen Familienbegleitung. Insgesamt sind nun 28 Ehrenamtliche im Projekt aktiv.
Elbmütter und elbväter informieren Familien mit Migrationshintergrund über Angebote des Stadtteils und unterstützen sie bei Erziehungsfragen, um so gerade die gesellschaftliche Integration der Kinder zu verbessern.
Die Projektinnovation: Das Herz des Projektes bilden dabei die mittlerweile 28 ehrenamtlichen Frauen und Männer aus mehr als zehn Ländern, die die Migranten in ihrer Muttersprache unterstützen und sie in ihren Wohnungen aufsuchen. Die Ehrenamtlichen sind zudem in den Flüchtlingsunterkünften aktiv, um auch dort zu informieren und zu dolmetschen.
In den vergangenen drei Monaten wurden die sechs elbmütter und fünf elbväter zu Experten im Stadtteil geschult. Themen der Schulung waren Fragen wie: "Wo finde ich einen Kita-Platz für mein Kind?", "was für finanzielle Hilfen gibt es für Familien?" oder "wie kann ich mein Kind gesund ernähren?". Die nun zertifizierten Ehrenamtlichen bringen umfangreiche Sprachkenntnisse mit. Sie kommen aus Ländern wie Libyen, Tunesien, Syrien, dem Iran oder auch aus Afghanistan.
Die Stadtteilmütter und -väter treffen sich regelmäßig zum gemeinsamen Austausch. Sie werden fachlich betreut und regelmäßig weiterqualifiziert.
Das multikulturelle Stadtteilprojekt elbmütter befindet sich in Trägerschaft des Caritasverbandes für Hamburg e.V. und wird durch die Hamburger Sozialbehörde, das Bezirksamt Hamburg-Mitte und Spendenmittel finanziert.