Liebe*r Interessierte*r
Seit Anfang 2019 gibt es nun die Beratung für queeres Familienleben des Caritasverbandes für das Erzbistum Hamburg e.V. und wir blicken zufrieden auf die vergangenen zwei Jahr. Viele Beratungen haben stattgefunden, wir konnten LSBTIQ+ Familien vernetzen und trotz Lock-Down, der natürlich auch die Beratungsstelle betrifft, sind wir vorangekommen und haben die Zeit genutzt, Pläne zu schmieden, Bedarfe und Angebote herauszuarbeiten und zum Beispiel diesen Newsletter zu entwickeln.
Hiermit möchten wir Sie einladen, den QueerLetter zu abonnieren, nutzen Sie dazu bitte den unten stehenden Button. Der QueerLetter wird Sie in regelmäßigen Abständen, circa alle drei Monate, über Angebote der Beratungsstelle und zu verschiedenen Themen, die für LSBTIQ+ Personen und Familien interessant sind, informieren. Zum Beispiel über Vorträge, Workshops, kulturelle Veranstaltungen in und um Hamburg. Bücher, Artikel, Blogs, Filme, sowie Projekte und Initiativen und was es sonst noch so zu entdecken gibt. Möchten Sie den QueerLetter nicht abonnieren, müssen Sie nichts weiter tun. Möchten Sie ein Angebot im nächsten Queer Letter inserieren, dann schreibe uns gerne eine E-Mail.
Haben Sie Fragen und Interesse an der Beratungsstelle oder wollen Beratung in Anspruch nehmen, melden Sie sich gerne per E-Mail oder telefonisch zu unseren Beratungszeiten bei uns. Wir sind telefonisch erreichbar: Dienstag: 13:00 - 15:00 und Donnerstag: 10:00 - 11:30 Uhr.
Wir wünschen viel Freude beim Lesen,
das Newsletter Team :)
Das Meinungsforschungsinstitut Pew Research Center veröffentlichte im Juni 2020 die Umfrage zur weltweiten Akzeptanz von Homosexualität. Dazu wurden 2019 über 38.000 zufällig ausgewählte Menschen in 34 Ländern aller Kontinente befragt, ob Homosexualität von der Gesellschaft akzeptiert werden solle. 2002 gab es die erste Umfrage zu diesem Thema. Es zeigt sich, dass sich die Akzeptanz in vielen Ländern erhöht hat. In den USA verlagerte sich die Akzeptanz von 51 Prozent auf 72 Prozent und in Kenia von einem Prozent auf 14 Prozent. Deutschland verbesserte sich um 3 Prozent.
Ergebnis der Umfrage ist, dass westeuropäische Staaten, Kanada und Australien Homosexualität am tolerantesten gegenüberstehen. Geringer ist die Akzeptant in Osteuropa und Indien. In afrikanischen Ländern und Indonesien ist die Akzeptanz und Toleranz am niedrigsten. Es zeigte sich, dass die Akzeptanz in reicheren Ländern höher ist als in ärmeren Ländern und dass Länder in denen Religion eine bedeutsame Rolle spielt, weniger tolerant sind.
Mit 94 Prozent ist Schweden das Land mit den meisten Ja-Antworten. Z.B. liegen Deutschland und Großbritannien bei 86 Prozent. Nigeria gab mit sieben Prozent die meisten Nein-Antworten. In Griechenland, Tschechien und Russland gingen die Zahlen der Akzeptanz zurück.
Es ist sehr erfreulich, dass die Studie Positives berichten kann, trotzdem gibt es an vielen Ecken und Enden noch einiges zu tun. Auch hier in Deutschland gehören Formen der Diskriminierung für viele Menschen zum Alltag!
Ein sehr humorvolles Bilderbuch für Kinder im Alter von 0 – 3 Jahren für 8,99 € von Katja Reiders. Es geht um die Themen Anders Sein, Akzeptanz und dient der Stärkung der inneren Haltung von Kindern.
Ein Kinderbuch ab 9 Jahren, dass auch für Erwachsene sehr lesenswert ist. Es kostet 13,00€.
"Leo hat einen schönen neuen Namen: Jennifer." mit diesem Namen wacht sie eines Tages auf und ist sehr zufrieden und glücklich damit. Nun muss sie nur noch ihre Familie davon überzeugen, denn die halten Jennifer für einen Jungen. Zum Glück hat Jennifer tolle Freund*innen, die sie unterstützen.
Eine berührende und humorvolle Geschichte zum Thema Trans*identität.
Mutter Sein. Von der Last eines Ideals und dem Glück des eigenen Wegs
Eltern aus queere Familien können bei der Familiengründung und in der Erziehung der Kinder besonderen Druck ausgesetzt sein, da sie teilweise immer noch unter Beweis stellen müssen, gute Eltern zu sein. Daher möchten wir dieses Buch empfehlen, dass den Fokus auf das Mutter* Sein legt und dabei das antiquierte Mutter*bild thematisiert, die hohen Erwartungen an die eigene Mutter*rolle und Erwartungen von Gesellschaft und Familie anspricht. Susanne Mierau möchte dazu beitragen, dass Mütter* ein persönliches Selbstverständnis entwickeln mit dem sie zufrieden sein können und dass entlastet. Ihr Fokus liegt jedoch nicht auf Frauen* des LSBTIQ+Kontextes.
Gianni Bettucci, Sören Kittel, Ulrich Michael Heissig, Alexander Schug
Das Regenbogenväterbuch. Ratgeber für schwule Papas (und alle, die es werden wollen)
Ein umfangreicher Ratgeber für 22 € mit sehr informativen Inhalten sowie persönlichen Erfahrungen zu vielen Themen rund um die Vater*schaft. Dazu gehören beispielsweise auch Planung, Zeugung, Schwangerschaft, Geburt, Umgang mit Kindern und Müttern*, Partnerschaft und noch viel mehr.
Bestellen Sie die Bücher gerne im Lieblingsbuchladen, somit unterstützen Sie die lokalen Geschäfte! :)
Willkommen im Club! Heißt der LGBTIQ*- Podcast von PULS des Bayrischen Rundfunks, in dem es eine große Auswahl an verschiedene Themen wie z.B. Trans*identität, Queeres Dating, Asexualität, HIV, christlich und queer oder queeres Reisen gibt, die auf sehr unterhaltsame und humorvolle Art und Weise vermitttelt werden.
In diesem Podcast erzählt Madita Haustein auf sehr persönliche Art und Weise von Alltagsgeschichten und besonderen Ereignissen von unterschiedlichsten Regenbogenfamilien. Das Schöne ist, auch die Kinder kommen mal zu Wort!
Casa Kuà Trans* Inter* Queer Community & Health Centre
In Berlin wurde von trans* und nicht-binären BIPoCs ein Gesundheitszentrum eröffnet, mit dem Ziel LSBTIQ+ Personen und v.a. Menschen die von Rassismus betroffen sind, gesundheitlich zu unterstützen. Der Sitz ist zwar in Berlin, aber es gibt momentan auch ein Online-Angebot z.B. Yoga.
Mit dem Sternchen hinter einem Wort wie z.B. Frau* oder innerhalb eines Wortes wie z.B. Mitarbeiter*in möchten wir verdeutlichen, dass das biologische und soziale Geschlecht gesellschaftlich hergestellt wird und keine natürliche Gegebenheiten sind. Der Stern soll somit auf die Vielzahl an möglichen Identitäten aufmerksam machen.