Aktive Menschen, Bündnisse und Organisationen aus verschiedenen Bereichen der Zivilgesellschaft haben zur Großdemonstration der Seebrücke am 2. September in Hamburg aufgerufen. Die kirchlichen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie beteiligen sich an der Demonstration.
Michael Edele, Caritas Landesleitung Hamburg: "Als Christen ist es an der Zeit, ein Zeichen zu setzen, dass eine Politik der Angst nicht in unserem Sinne ist. Wir rufen daher alle Hamburgerinnen und Hamburger auf, mit Ihrer Teilnahme an der Demo ein solches Zeichen zu setzen."
Jeden Tag riskieren Menschen auf der Flucht vor Krieg und Armut ihr Leben. In den letzten Wochen sind Hunderte von Menschen im Mittelmeer ertrunken. Auf der Demonstration am 2. September soll deutlich gemacht werden, dass Seenotrettung eine humanitäre Pflicht und keine kriminelle Handlung ist.
Gabi Brasch, Vorstand im Diakonischen Werk Hamburg: "Allen in Seenot geratenen Menschen muss geholfen werden, Flüchtlingen genauso wie allen anderen. Hamburg kann dazu einen Beitrag leisten und SICHERER HAFEN für geflüchtete Menschen werden."
Großdemonstration der Seebrücke Hamburg, 2. September 2018, 14:30 Uhr, Landungsbrücke
Weitere Infos:
Pia-Mareike Heyne, Caritas Hamburg, Leitung Flüchtlingsarbeit und Integrationsprojekte , Tel. 0152 / 09 29 67 27
Bettina Clemens, Diakonisches Werk Hamburg, Referentin Migration, Flucht und interkulturelle Arbeit, Tel. 040 / 30 62 0-342