Wer kann sich das noch leisten? Gerade für Haushalte mit geringen Einkommen sind die rasend steigenden Energiepreise oft ein existentielles Problem und viele stehen vor der Frage: kochen oder heizen? Hier bietet der Stromspar-Check Hamburg schnelle und praktische Hilfe. Sogar so schnell, dass er den internationalen Tag des Energiesparens am 5.März überholt.
"Jeder Tag früher zählt, an dem man mit dem Energiesparen beginnt", sagt Projektleiter Christoph Dreger. "Unser Team berät mit viel Know-how und Erfahrung, um Kilowattstunden und damit Kosten zu reduzieren." Die Hotline 040 280140381 ist ab 9 Uhr besetzt. Wer anruft, erhält einen Gutschein für eine kostenlose Beratung und Broschüren mit Energiespartipps für die ganze Wohnung.
"Im Stromspar-Check ist eigentlich jeden Tag ein Energiespartag", weiß Stromsparhelfer Rolf Krautter. "Denn wir helfen Menschen ganz konkret, wenn sie Sozialleistungen beziehen oder nur eine geringe Rente haben. Sie erhalten unter anderem Gratis-Soforthilfen wie LEDs, schaltbaren Steckerleisten und wassersparende Duschköpfe." So können diese Familien im Durchschnitt bis zu 200 Euro im Jahr einsparen.
Die Stromspar-Teams der Hamburger Caritas beraten jeden Haushalt individuell - in der eigenen Wohnung, am Telefon oder im Video-Chat. Die persönliche Beratung im Haushalt findet unter strengen Hygieneauflagen statt, um alle Beteiligten gleichermaßen zu schützen.
Zum Hintergrund:
Seit 2008 gibt es den bundesweiten Stromspar-Check, in dem der Deutsche Caritasverband und der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) die Bekämpfung von Energiearmut und die Erreichung von Klimaschutzzielen verknüpfen. Gefördert wird das erfolgreiche Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative und der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft BUKEA.